Seit 1974 lebe ich mit einer Unterbrechung in Leopoldshöhe, als Familie besuchten wir aber schon vorher die Mennonitengemeinde Bechterdissen. Ich habe gerne die Angebote der Gemeinde wahrgenommen: Mit der Sonntagschule hat es angefangen, danach kam die Jungschar. An den Sommerfreizeiten habe ich als Teenie ebenfalls sehr gerne teilgenommen. Als ich mit 16 die Jugendstunde besuchte und dort meinen Glauben weiter entwickeln konnte, war es für mich eine logische Konsequenz, in der Gemeinde mitzuarbeiten. Nach meiner Taufe habe ich mit 17 Jahren als Mitarbeiter in der Jungschar begonnen, später arbeitete ich auf Freizeiten mit. Als Jugendvertreter habe ich mich damals im Vorstand für die Interessen der Jugend eingesetzt. Später leitete ich viele Jahre die Jungschar und arbeitete in anderen Bereichen mit.

Nachdem ich mich 2019 aus der Jungscharleitung zurückgezogen und ein Sabbatjahr eingelegt hatte, wollte ich mich eigentlich etwas aus dem Leitungsbereich zurückziehen und andere Aufgaben in der Gemeinde übernehmen, doch Gott hat mir etwas anderes auf’s Herz gelegt. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich zur Wahl für den Vorstand aufstellen lassen. Diesem Ruf will ich folgen und mit Gottes Hilfe am Gemeindebau arbeiten. Mir liegt die Gemeinde mit den vielfältigen Arbeits- und Missionsbereichen am Herzen und damit diese Bereiche weiter wachsen können, möchten wir als Vorstand gute Voraussetzungen dafür schaffen bzw. erhalten! Wir dürfen als Gemeinde nie zum Stillstand kommen und den Auftrag Jesu aus Matthäus 28, 19+20 nicht aus den Augen verlieren, wo er spricht: »Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.«

Bild von Hans Nickel